Zeit für Meditation
Heute schon meditiert?
Meditation: Ist da wirklich etwas dran oder wieder so ein Hokuspokus?
Ja, diese Frage habe ich mir früher auch oft gestellt und damals leider nie beantwortet. Inzwischen gehört Mediation zu meiner täglichen Routine, denn es nimmt wenig Zeit in Anspruch und schenkt mir jede Menge Energie für meinen Alltag.
Es gibt unzählige Arten zu meditieren. Gehmeditation, Atemmeditation und die Meditation mit einem Mantra.
Welche Art der Meditationspraxis die Richtige für dich ist, hängt letztlich von deiner Persönlichkeit ab und kann sich mit im Laufe der Zeit, je nach Lebenssituation oder emotionaler Verfassung, auch immer wieder verändern.
Als ich begonnen habe zu meditieren, ist mir eine Atemmeditation am leichtesten gefallen. Ich habe dies über einen längeren Zeitraum praktiziert und später bin ich durch Ayurveda auf die tiefere Bedeutung und Energie verschiedener Mantras aufmerksam geworden. Inzwischen gehört Mediation als bewusste Pause und Energiequelle in meinen Alltag, dabei spielt die Uhrzeit und die Dauer keine Rolle. Entscheidend ist, wie bei den meisten Dingen im Leben die Routine und Kontinuität.
Was verändert sich während einer Meditation im Körper?
Deine Atmung wird langsamer und tiefer
Dein Blutdruck sinkt
Deine Muskelspannung wird niedriger
Dein Herzschlag wird langsamer
Deine Schweißdrüsen produzieren weniger Schweiß
Die elektrischen Wellen im Gehirn fließen langsamer
Was bewirkt die Meditation?
Die Meditation verringert deine geistige, seelische und körperliche Anspannung
Sie fördert deine Körperwahrnehmung und gibt dir mehr innere Ruhe und Gelassenheit
Die Meditation verbessert dein Konzentrationsvermögen deutlich
Und sie stärkt dein Selbstbewusstsein
Für wen ist Meditation geeignet und wieviel Zeit benötigt man für eine Session?
Meditation ist grundsätzlich für jeden geeignet
Sie ist überall und einfach praktizierbar
Meditation ist zeitlich variabel – du passt sie individuell deiner Situation und deinen Bedürfnissen an
Wie führt man eine Meditation durch?
Als Anfänger empfehle ich dir einen ungestörten Ort, wo es dir leichtfällt, dich auf dich zu konzentrieren und du keine Ablenkung hast.
Zehn Minuten sind für den Anfang völlig ausreichend, stelle dir dazu einen Timer.
Besondere Kleidung brauchst du dafür nicht, jedoch solltest du darauf achten, dass du keine zu enge Kleidung trägst, damit dein Atem gut fließen kann. Fokussiere dich auf deinen Atem, schließe die Augen und spüre deine Bauchdecke. Beim Einatmen hebt sich die Bauchdecke und beim Ausatmen zieht sich die Bauchdecke zurück. Du kannst deine Gedanken auch auf ein inneres Bild (z.B. eine schöne Landschaft) fokussieren.
Einige Menschen benutzen ein Mantra (einen bestimmten Laut) wie z.B. „Om“.
Egal wann, wie oder wo du damit beginnst.
Ändere dauerhaft etwas für dich und gönne deinem Inneren bewusst Phasen der Ruhe und Entspannung.
Finde durch die Mediation unendlich dich.
Definition – Was ist ein Mantra?
Das Wort „Mantra“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie Spruch, Lied oder Hymne.
Ein Mantra kann spirituelle Kraft transportieren und sich durch das mehrfache Rezitieren im physischen Dasein manifestieren. Du kannst es stumm im Geist wiederholen, flüsternd vor dich hinsagen, laut vortragen oder auch singen.
Im Hinduismus, Buddhismus und in der Tradition des Ayurveda und des Yoga sowie in unzähligen fernöstlichen Traditionen, Glaubensrichtungen und Heilsystemen, machen Mantras einen festen Bestandteil der Praxis aus.
Viele Mantras wurden über die Jahre übertragen und haben heute noch einen hohen Stellenwert – sind dementsprechend aktuell. Modern betrachtet, können Mantras auch als eine Art Leit- oder Sinnspruch verstanden werden, welche wichtige Kernaussagen, Wünsche oder positive Glaubenssätze zum Ausdruck bringen. Ein Mantra kann dir helfen den Fokus während deiner Meditation zu halten und gibt dem Geist eine sinnvolle Aufgabe. Dies ist gerade zu Beginn deiner Meditationspraxis eine hilfreiche Unterstützung.